Fitness und Sports

 

Fitness beschreibt einen Zustand der die körperliche Leistungsfähigkeit bzw. die Entwicklung der konditionellen und koordinativen Fähigkeiten umfasst. Unter dem Begriff Sport werden verschiedene Bewegung- Spiel und Wettkampfformen zusammengefasst, die meist im Zusammenhang mit körperlichen Aktivitäten des Menschen stehen.

So lauten im allgemeinen die Definitionen für die beiden Begriffe.

Aber was ist Sport und Fitness für euch? Ist es nicht mehr als sich konditionell weiter zu entwickeln? Was kommt eigentlich vor dem Wettkampfwochenende? Ein ganz bekannter und umgänglicher Spruch ist doch, " Spaß an Bewegung". Ich denke für jeden der Sport treibt und Spaß an der Bewegung hat und auch für die, die sich noch etwas quälen um ihre Ziele zu erreichen und Vorsätze umzusetzen, ist Sport ein Ausgleich. Die beliebteste Freizeitaktivität der deutschen ist das Joggen, fast 6 Mio. Deutsche tun dies. 

Andersherum gibt es auch die unter uns die sehr diszipliniert strenge Ziele verfolgen und das Beste aus sich heraus holen wollen, aber auch der ehrgeizige Leistungssportler tut dies aus Freude und Spaß an der Sportart die er sich mal auserkoren hat. 

Ich zeuge sehr großen Respekt an Sportlern die eisern und diszipliniert an sich arbeiten und sehr viel Schweiß, Zeit und Geld in ihren Sport investieren um ihre gesetzten Ziele zu erreichen. Genau so bewundere ich aber auch diejenigen die gerade anfangen sich für Sport zu begeistern, der innere Schweinehund kostet unheimlich viel Kraft an Überwindung und wie oft fährt einen das heimtückische Sofa in die Wade und zwingt einen dann doch zum sitzen bleiben? 

Aber alle haben eins gemeinsam, sie bewegen sich, achten und beobachten ihren Körper.

 

Nun ja...wie sehe ich mich im Spiegelbild des Sports?

Für mich ist der Sport sehr wichtig geworden, so wichtig das ich ihn zu meinem Beruf machen möchte. In erster Linie habe ich Spaß daran, doch das war nicht immer so. Mit Anfang 20 habe ich geraucht und mich kaum bewegt, mein Körper sollte gut aussehen und ich habe weder darauf geachtet was ich ihm antue noch wie ich ihm etwas gutes tun kann. Doch kaum wusste ich das ich Mutter werde hat sich mein kompletter Lebenswandel umgestellt. Klar, als erstes habe ich aufgehört zu rauchen. Aber irgendwie hatte ich den innerlichen Drang mich fit für die Geburt zumachen. Das gelang mir auch, drei Tage vor der Geburt bin ich eineinhalb Stunden geschwommen- gekrault! Das wollte ich beibehalten, wollte nicht mehr nachlassen, ja- ich wollte mithalten können wenn meine Tochter anfängt zu laufen oder Rad zu fahren. Ich könnte es mir nicht verzeihen, wenn ich schlechte Laune bekäme, nur weil ich außer Atem komme. Irgendwann genügte mir die Bewegung nicht mehr und traute mich an die ersten Wettkämpfe und siehe da, ich war gar nicht so schlecht. Und da war es, dieses Glücksgefühl, wenn man stolz auf sich ist und eine tolle Leistung erbracht hat oder sein gestecktes Ziel erreicht hat. Der Wettkampfplan für dieses Jahr steht noch nicht, aber wenn er fertig ist, lasse ich es euch wissen!

Jetzt ist mein Wissensdurst so groß das ich komplexere Dinge wissen möchte, ich möchte den Körper verstehen, wie er arbeitet, was er braucht, möchte verschiedene Trainingsarten kennenlernen, möchte meine Ideen in die Tat umsetzen und andere motivieren und anleiten. Dabei genieße ich den Gedanken an der frischen Luft arbeiten zu können, flexibel zu sein- in dem Rahmen der es zulässt und die Kinder mit einbeziehen zu können. 

Ich hoffe das ich Steine die mir im Weg liegen können, bei Seite schaffe oder gegebenenfalls andere Wege finde, um zu meinem Zielen zu gelangen.

 

Was mache ich alles an Sport?

Als Teenager habe ich Jui- Jitsu gemacht, bin zweimal die Woche reiten gegangen und war in einer Volleyball Mannschaft. Zu allen Verabredungen, Terminen oder Besuchen bin ich mit meinem Rad gefahren. Nun ja, mit Beginn meiner Ausbildung stellte ich jede Art von Bewegung ein!

Während der Seefahrt machte ich gelegentlich Sport, aber nie dauerhaft. 

Jetzt würde ich gern noch mehr Zeit dafür finden, neue Sportarten auszuprobieren. Ich würde sehr gerne Skifahren lernen oder endlich mit dem Surfen beginnen. Vielleicht klappt es ja diesen Sommer!

Als Triathlet gehe ich fast täglich laufen, bin einmal die Woche im Wasser und freue mich auf die nächste Rennradsaison. Dazu kommt regelmäßiges Krafttraining, was irgendwie immer zu kurz kommt und ab und zu versuche ich mich auch beim Yoga.

 

Wie gelingt mir der Spagat zwischen Sport, Haushalt und den Kids?

Bei vielen Trainingseinheiten nehme ich die Kinder mit, Leonore hat ein super geniales Fahrrad bekommen und strampelt ganz tapfer an meiner Seite, während dessen schiebe ich Rafael vor mir im Charcot, wenn ich laufe oder ziehe ihn mit dem Rad. Dabei mache ich öfter mal einen Stop, im Wald, am Wasser oder auf dem Spielplatz. Eigentlich kann man fast überall eine kleine Krafteinheit einlegen oder mit den Zwergen spielen, das hält fit!  Auf dem Spielplatz finde ich immer wieder neue Übungen an Klettergeräten oder Schaukeln- und das macht sogar richtig Spaß! Wenn ich mit den Kindern schwimmen gehe habe ich letzten Sommer Leonore im Schlauchboot gezogen und derzeit lege ich meine Schwimmeinheiten in den Dienst. 

Dennoch brauche ich auch die Zeit mal ohne Kinder Sport zu machen, ein Intervalltraining, eine Runde mit dem Rennrad oder mal eine Einheit ohne größere Pausen. Dann bin ich sehr glücklich das mein Mann einspringt und mir die ein oder andere Stunde frei räumt. Ich genieße auch die sportlichen Aktivitäten mit der Familie, eine Radtour, Wanderungen im Harz oder einen Ausflug ins Schwimmbad. Man kann sich überall bewegen und eigentlich fast immer etwas für sich und sein wohlbefinden tun. Selbst der Hausputz lässt sich umfunktionieren. 

Ich versuche diesen jedoch meist schon früh zu erledigen um den Tag für wichtigeres zu haben, klappt aber leider nicht immer.